Woanders gebloggt: Unsere Erkundung des als „Koloss von Prora“ bekanntgewordenen Nazibauwerks auf Rügen.

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Der Koloss von Prora

Das Reh sahen wir gleich am ersten Abend. Es war ein bisschen erschrocken, weil wir plötzlich in seinem Gebüsch auftauchten, und rannte davon. Aber an den nächsten Tagen und vor allem abends in der Dämmerung sollten wir es noch öfter zu sehen bekommen. Viele Menschen schienen außer uns jedenfalls nicht hier unterwegs zu sein. Hier, zwischen dem kilometerlangen Sandstrand von Binz bis Sassnitz auf der Insel Rügen und dem fast ebenso langen Koloss von Prora.

Für Kraft-durch-Freude-Urlauber gebaut

Auf einer Länge von etwa 7 km sollte hier zu Zeiten des Nationalsozialismus ein Seebad entstehen – für den gleichgeschalteten Urlaub von bis zu 20.000 Personen. Insgesamt waren in Deutschland fünf solcher Bauwerke geplant, jedoch wurde nur dieses fertig – und auch das nur teilweise. Vorher brach der 2. Weltkrieg aus und die Nazis nutzten Teile des Komplexes zur Ausbildung ihrer Scherken. Nach Ende des Krieges wurden einige Gebäude zur Baustoffgewinnung abgerissen…

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Der Koloss von Prora

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17: Sieben Jahre Leerstand – Die Halle

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Die Turnhalle, die sieben Jahre leersteht: Hier habe ich viele Jahre geschwitzt. Bin Runde um Runde gerannt, hab Aerobic (meine Lehrerin nannte es „Popgymnastik“, ausgesprochen mit weichem B) überstanden, aber auch freiwillig und mit Spaß Unihockey gespielt.

The gym, that has been empty for seven years: This is where I did sweat for many years. Where I ran rounds and rounds, survived aerobics (my teacher called it „pop-gym“, it was some kind of GDR-slang, i read), but also played floorball – freely and with fun.

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1: Best of 2012

Sommer/Summer

Sommer/Summer

36 Einträge im vorigen Jahr. Das sind Fotos in 70 Prozent der Wochen. Das geht besser! Also jetzt wieder regelmäßige Artikel. Zum Auftakt: Ein paar Lieblinge aus 2012.

36 entries in the last year. This means photos in 70 percent of the weeks. Well, I can do better! So now again articles regularly. For beginning: Some favorites from 2012.

 

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36: Herbst in Oberwerries

Die letzten drei Wochen habe ich in Hamm verbracht, Journalismus-Grundkurs. Und das im Gelände eines Wasserschlosses! Hammer.

I’ve spent the last three weeks in a moated castle in Hamm, for a basic course in journalism. Awesome.

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30: Alt trifft alt trifft alt

Avignon, wieder. Das Karussell auf dem zentalen Platz erinnerte mich an die Kirmes-Szene aus Barfuss. War es dann leider doch nicht. Dafür ringsum alte Prachtbauten, alte, riesige Platanen, Cafés voller Menschen, Hitze mitten in der Nacht und ein Eis. Einfach Avignon!

Avignon, again. The carrousel at the central place let me remember the funfair scene from the movie Barefoot. But it wasn’t it unfortunately. But old and magnificent buildings all around, old and huge plane-trees, cafés crowded with people, heat in the middle of the night and ice-cream. Just Avignon!

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27: Le beau village

Ein Zufallsfund. Vorbeigefahren, gut gefunden, angeschaut. Zufällig in einem der schönsten Dörfer Frankreichs gewesen, sogar hoch offiziell! Moustiers Sainte Marie.

A serendipity. Driven past, found it great, took a closer look. Been in one of the most beautiful villages of France through a happy accident. The title is even official! Its called Moustiers Sainte Marie. (The links lead you to german wikipedia, but you can change the language…)

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23: Summer of 2012!

Und plötzlich war er da, der Urlaub, während ihr noch gearbeitet habt und endete, als der Sommer eben erst begann. Die Provence sieht ausnahmsweise genau so aus, wie man sie sich vorstellt. Mehr Bilder folgen.

Suddenly, the day had come, the holiday began, while you were still working, and came to its end, when summer had just begun. The Provence looks exceptionally exact the way, you would visualize her. More pictures to come.

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21: Sommer von 2006/Summer of 2006

Noch eine Woche und einen Tag, dann fahren wir endlich in den Urlaub. Zwei Wochen Südfrankreich, Sonne, wandern, baden, kochen, … Um die Vorfreude zu steigern, zeige ich diese Woche Fotos von vergangenen Urlauben. Das ihr war mein erster eigener sozusagen, Bella Italia 2006, Venedig, Markusplatz.

Only one week and one day left, then we’ll be going on vacation. Two weeks in the south of France, of sun, hiking, swimming, cooking, … To increase the anticipation, I’ll post photos of past holidays this week. This was my first own one, so to say, „Bella Italia“ 2006, Venice, St. Mark’s Square.

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18: Neue Sehenswürdigkeit/New curiosity

Chemnitz bekommt gerade eine neue Sehenswürdigkeit – der recht häßliche, große, stadtbildprägende Schornstein wird angemalt. So weit, so gut. Was in der Stadt für Wirbel sorgt, ist unter anderem, dass keine lokalen Künstler beteiligt wurden, sondern Daniel Buren intransparent ausgewählt wurde. Ich freue mich zwar über die bunten Farben, aber erstens guckt man dadurch erst recht auf den Schornstein und zweitens sollen nachts bunte LED-Lichterketten aufleuchten – wie bei komischer Weihnachtsbeleuchtung…

Chemnitz is getting a new sight – the quite ugly, big chimney, defining the cities look, gets painted. So far, so good. What worries people in town is – beneath others – that local artists didn’t get involved, but Daniel Buren was chosen intransparently. I’m looking forward to see it colorful, but then one will be looking more often on the chimney and it will be lighted by colorful LED holiday lights at night – like weird christmas lights…

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